So wenig wie diese Mitteilung Freude bei den Betroffenen auslösen dürfte, so deutlich reagierte Hallerbach, der auch gleichzeitig zuständiger Dezernent für das Kreisjugendamt – und damit auch für die Kitaplanung – ist. Als Schlag ins Gesicht aller Träger von Kindertagesstätten bezeichnete er die Information des rheinland-pfälzischen Familienministeriums, dass das Land seine Förderung im Bau von Kindertagesstätten wegen fehlender Mittel im Haushalt mit dem Stichtag 15.10.2019 einstellt.
„Kirchen, Gemeinden, das
Heiltherapeutische Zentrum und andere tragen maßgeblich dazu bei, dass unsere
Kinder eine gesicherte Betreuung erhalten und nun zeichnet sich ab, dass das
Land sich einfach aus der Mitverantwortung stiehlt. Sie alle und auch der Kreis
als Kita-Planer werden so jeglicher Finanzierungsgrundlage und
Finanzierungssicherheit beraubt.“, stellte Hallerbach fest.
Das Ministerium rechnet damit, dass - auch bei rechtzeitiger Antragsstellung zum 15.10.2019 - nicht alle Maßnahmen zu diesem Stichtag gefördert werden können und erstmalig eine Prioritätenliste erstellt werden muss. Mit einer Aufstockung der Landesmittel in diesem Doppelhaushalt sei nicht mehr zu rechnen, teilte das Fachministerium mit.