An der Sitzung nahmen neben dem Bonner Oberbürgermeister auch die Landräte des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, und der Kreise Ahrweiler, Jürgen Pföhler, und Neuwied, Achim Hallerbach, die Chefs der Staatskanzleien von Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, und Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch, Abgeordnete des Bundestags, des Europäischen Parlaments und der Landtage von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie der Rektor der Universität Bonn teil.
Alle Mitglieder der Regionalen Koordinierungsgrunde waren sich darin einig, dass es im nationalen Interesse liegt, die Bundesstadt Bonn mit ihrer gesamten Region als zweites bundespolitisches Zentrum und einzigen deutschen UNO-Standort zu profilieren. Dazu soll Bonn als Kompetenzzentrum für Bildung, Wissenschaft und Forschung, nachhaltige Entwicklung, internationale Zusammenarbeit, Telekommunikation, Cyber-Sicherheit und Kultur im Zentrum eines Leitbilds stehen, das die gesamte Region und deren Infrastruktur in den Blick nimmt.
Die Regionale Koordinierungsrunde wird auf der Basis des Positionspapiers von 2016 und der bisherigen Ideensammlung das Leitbild bis zum Sommer entwerfen. Auf dieser Grundlage sollen im Anschluss die Gespräche mit dem Bund über einen „Bonn-Vertrag“ geführt werden. Alle Vorschläge der Region werden diesem Leitbild eng verpflichtet sein. Ziel der Region ist es, auf dieser Grundlage bis Ende 2019 mit dem Bund Eckpunkte eines „Bonn-Vertrags“ zu vereinbaren.