Ein großes Thema ist und bleibt der Fachkräftemangel in der Region. In der Form einer „Fachkräfteallianz für den Landkreis Neuwied“, haben sich Neudecker, Hallerbach und Einig auf ein gemeinsames Projekt verständigt. Hier soll eine gemeinsame Partnerschaft zwischen Wirtschaft, Stadt, Kreis und der Wirtschaftsförderung geknüpft werden.
Vereinbart wurde ein intensiverer Austausch mit den Schulen sowie eine Bewerbung der Dualen Ausbildung. „Wir haben hervorragende berufsbildende Schulen in der Stadt und im Landkreis. Sie bilden einen ganz besonderen Schwerpunkt in unserer Schullandschaft. Deshalb werden wir gemeinsam stärker in eine Informationsarbeit an den Schulen einsteigen müssen“, betonen Neudecker, Einig und Hallerbach.
Ebenfalls wurde der zügige Ausbau der
Breitbandversorgung und die nächsten Ausbauschritte für Gewerbegebiete,
Schulen, Krankenhäuser besprochen. Die zweite Stufe des Breitbandausbaus sind
die Schließung der sogenannten „weißen Flecke“ durch eine geförderte
„Nachverdichtung“. Hier warte der Landkreis fast täglich auf den Förderbescheid
des Bundes.
Ein weiteres gemeinsames Projekt von IHK und Wirtschaftsförderung bildet die Suche von Potenzialstandorten für Gewerbe- und Industrieflächen für die vorhandenen Unternehmen aber auch für neue Unternehmensansiedlungen. „Hier wollen wir im gemeinsamen Miteinander Arbeitsplätze sichern und neue ansiedeln“, erklären Oberbürgermeister Einig und Landrat Hallerbach.
Dazu gehöre auch eine gute Straßeninfrastruktur. Deshalb stehen IHK, Stadt und Kreis zur Ortsumgehung Straßenhaus und dem Ausbau des letzten Abschnitts von Straßenhaus an die Autobahn. „Eine klare Forderung, die von der Wirtschaft und den Kommunen unterstützt wird“, unterstreichen die Gesprächspartner.
„Wir werden auch weiterhin den Austausch zwischen Verwaltung und Wirtschaft intensiv verfolgen“, erklärten Jan Einig und Achim Hallerbach. Die Kammern sind wichtige Bindeglieder und bieten entsprechende Plattformen zum gemeinsamen Austausch. Das bisherige konstruktive Miteinander auch mit dem IHK-Regionalbeirat soll fortgesetzt werden.