Bund und Land unterstützen finanzschwache Kommunen im Rahmen des Programms bei der Sanierung ihrer Gebäude. Da die Halle, die sich in der Trägerschaft des Kreises befindet, in Teilen auch durch ortsansässige Vereine genutzt wird, tragen der Landkreis und die Verbandsgemeinde Puderbach ihren Anteil an den Kosten, die nach Abzug der Förderung verbleiben. „Es ist gut und wichtig, dass kommunale Einrichtungen, wie beispielsweise diese Mehrzweckhalle, neben den Schulen auch unseren Vereinen zur Verfügung stehen. Das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder kommt in vielen Bereichen auch den Schülerinnen und Schülern zu Gute, die oftmals aus der Region stammen“ würdigt Bürgermeister Mendel die gute Kooperation zwischen dem Kreis und der Verbandsgemeinde aber auch der Schule mit den Vereinen am Standort Raubach.
Schulleiterin Jutta Flender, die sich über den Besuch und insbesondere über den Anlass des Besuchs freute, betonte nochmals, wie wichtig der sportliche Ausgleich im Schulalltag gerade für Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen und ganzheitliche Entwicklung ist.
Die Vorbereitung der Baumaßnahme, in deren Rahmen u.a. Fassade und Dach der Halle neu gedämmt sowie energieeffiziente Fenster, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine LED - Beleuchtung eingebaut werden, laufen auf vollen Touren. „Wir hoffen, die Arbeiten noch zum Jahresende ausschreiben zu können, damit mit den Bauarbeiten zu Beginn der Osterferien 2019 begonnen werden kann“ erklärt Rüdiger David vom Immobilienmanagement des Kreises und ergänzt „Die Bau- und auch die Zeitpläne werden frühzeitig mit der Schule, aber auch den Vereinen, die die Mehrzweckhalle nutzen, abgestimmt“.
Zum Abschluss des Besuches betonte Michael Mahlert nochmals, dass die Verbesserung der baulichen Situation an den kreiseigenen Schulen für ihn und auch Landrat Achim Hallerbach einen Schwerpunkt ihrer Aufgabenstellung einnimmt. „Die derzeitigen Investitionsprogramme erlauben es uns, aber auch der Stadt Neuwied und den Verbandsgemeinden im Landkreis, bis 2022 über 20 Mio. Euro in die Verbesserung der jeweiligen Schulstandorte zu investieren“ betont Mahlert die derzeitigen Möglichkeiten.