Durch Fördermittel der Dorferneuerung, eine sechsstellige Investitionssumme und 21-monatige Kraftanstrengung der Eigentümer war es möglich, ein tolles Schmuckstück für die Gemeinde herzustellen. Das waren für Landrat Achim Hallerbach und Ortsbürgermeister Markus Fischer genügend Gründe, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Insbesondere der Grundsatz der Eigentümer, wo es möglich war nur auf örtliche Handwerker zurück zu greifen und eine ökologische Sanierung mit Naturbaustoffen, wie zum Beispiel Lehm durchzuführen, stießen auf große Begeisterung.
„Mit der Lehmbauweise und der Einbindung von Heizschlangen in Boden und Wänden, wird ein sehr natürliches Raumklima geschaffen, egal wie heiß oder kalt es draußen ist“, betonten die Eigentümer.
„Mit sehr viel Liebe zum Detail, zu den Baumaterialien und besonders geschmackvoll mit einem ganz besonderen Wohlfühlcharakter sind die neuen Räume hergerichtet,“ zeigte sich Landrat Achim Hallerbach begeistert. Besonders interessant ist der gewählte Name „Wunderschön“. Die Geschäftsführerin Kerstin Henn erklärt, wie es zu dem Geschäftsnamen kam. „Gegen Ende der Bauphase blieben immer wieder Menschen stehen, ob zu Fuß oder mit dem Auto und sagten „Ist das wunderschön!“. Und so entschieden wir uns, unser Kosmetik-Studio „Wunderschön“ zu nennen.“. Einen Dank sprach sie insbesondere der Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung aus. Die versierte Begleitung durch den Denkmalschutz und die Mitarbeiterinnen für die Dorferneuerung unterstützten und vereinfachten viele Prozesse.
Für den Landrat ist es wichtig, dass in den Innerorten der Dörfer auch die Altbestände in gute Hände kommen. „Insbesondere junge Familien übernehmen solche Fachwerkhäuser und ehemalige Bauernhöfe, weil sie das Leben im Dorf schätzen, Bausubstanz und ortsbildprägende Strukturen erhalten möchten“, bestätigt Landrat Achim Hallerbach. Gerade dieses Objekt sei ein Paradebeispiel für eine gelungene Innerortsentwicklung mit Mehrwert.
Nach der Begehung des Gebäudes waren der Landrat und der Ortsbürgermeister begeistert von der Verwandlung des Anwesens. Hervorgehoben wurde insbesondere der Nutzen eines solchen Geschäfts für den Ort. „Wenn sich insbesondere ältere Personen eigenständig um ihre Versorgung kümmern können, dann ist das ein großartiges Stück Lebensqualität“, so Markus Fischer. Kerstin Henn verstärkt das noch: „Als examinierte Krankenschwester und Fachfußpflegerin kümmere ich mich auch um medizinische Probleme im Fußbereich, Hautprobleme und höre auch einfach mal zu. Man merkt, dass es meinen Kundinnen und Kunden gut tut, dass man sich kümmert, zuhört und man endlich mal wieder etwas zu Fuß erledigen kann!“.