Bereits im vergangenen Jahr
drohte das Aus für die morgendlichen Fahrten zwischen Erpel und Remagen, da
nach Mitteilung des Fährbetreibers seit längerem schon ein Defizit
erwirtschaftet wird. Erfreulicherweise konnte jedoch die komplette Einstellung
des Betriebes durch intensive Verhandlungen der beiden betroffenen
Bürgermeister mit dem Fährbetreiber abgewendet werden. Somit verbindet die
„Nixe“ weiterhin montags bis freitags morgens mit jeweils zwei Fahrtenpaaren
die beiden Rheingemeinden, während sie dann von 13.30 Uhr bis 18 Uhr wieder
ihren regulären Fährbetrieb (nach Bedarf) aufnimmt. „Gerade die beiden
morgendlichen Fahrten werden als schnelle Verbindung im Berufs- und
Schülerverkehr benötigt“, stellte Landrat Hallerbach fest.
„Allerdings ist es für einen dauerhaften Weiterbetrieb der Fähre über das Jahr 2019 hinaus zwingend notwendig, die Nutzerzahlen deutlich zu steigern“, so Hallerbach. Er appellierte daher an alle Beteiligten, mit einem geeigneten Marketingkonzept für mehr Fahrgäste zu werben. Mehr Werbung und mehr Service für die potentiellen Nutzer, wie zum Beispiel Parkplätze, seien dringend notwendig. Die Verhandlungspartner vereinbarten, dass die Nutzerzahlen im kommenden Jahr über einen längeren Zeitraum erfasst werden und spätestens im Herbst 2019 über den künftigen Betrieb der „Nixe“ weiter beraten werde.