„Bereits die Auftaktveranstaltung ’Konfrontative Pädagogik - Alles eine Frage der Richtigen Haltung?!’ im März mit Dipl. Sozialarbeiter FH und Antiaggressivitätstrainer Markus Brandt als Referenten war ein gelungener Programmstart“, so die Kreisjugendpflegerin Lena Schmuck.
Nun wird die Reihe mit folgenden Veranstaltungen fortgeführt:
28. April: 9:30 - 14:00 Uhr: Workshop: „Ankommen und Verstehen – Handwerkszeug in der interkulturellen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ in Kooperation mit der FachstellePlus des Kinder- und Jugendpastorals Koblenz.
„Ehrenamtliche und Fachkräfte der Jugendarbeit stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, ein immer neues Verständnis für die Vielfältigkeit von Kindheit und Jugend zu entwickeln“, so Landrat und Jugendamtsdezernent Achim Hallerbach im Vorwort des Flyers zur diesjährigen Veranstaltungsreihe und ergänzt: „Nicht selten sind junge Menschen aus anderen Kulturkreisen Adressaten der Jugendarbeit. Dies stellt Fachkräfte immer wieder vor neue Herausforderungen.“ Was bedeutet interkulturelle Kompetenz in diesem Zusammenhang und welche Konflikte können in dieser Arbeit entstehen? Diese Fragen greift der Workshop auf und bietet gleichzeitig konkretes Handwerkszeug für die Praxis. Die Teilnehmer erwartet ein umfassendes Angebot an Theorie sowie spannenden Übungen und Spiele für die interkulturelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die auch in anderen Einsatzbereichen hilfreich sind, um Hemmnisse und Vorurteile abzubauen.
5. Juni: 18:00 -19:30 Uhr: Infoabend: „ ’Legal-Highs’ Neue Drogen – neue Vertriebswege - neue Gefahren?“, Referent: Ralf Wischnewski, Dipl.-Sozialpädagoge, Fachkraft für Suchtprävention, Drogenhilfe Köln Projekt gGmbH. Der Infoabend findet in Koperations der Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder“ und der FachstellePlus des Kinder und Jugendpastoral Koblenz statt.
Die neuen synthetisch hergestellten Substanzen, die sogenannten „Legal-Highs“ verbreiten sich in den letzten Jahren in rasantem Ausmaß. Viele dieser Substanzen fallen derzeit nicht unter das Betäubungsmittelgesetz und werden vorwiegend über das Internet z.B. als Badesalze, Dünger oder Räuchermischungen beworben und vermarktet. Fundierte Informationen über Risiken und Nebenwirkungen liegen meist nur unzureichend vor. Die Leidtragenden sind am Ende die meist jungen und naiven Konsumenten, die sich der gesundheitlichen Gefahren nicht bewusst sind. Ein neues Gesetz, welches Ende 2016 in Kraft trat, konnte bislang den Vertrieb nur unzureichend stoppen.
Die Veranstaltung will einen Überblick geben, über das momentane Angebot an „Legal-High“-Substanzen, sowie deren Wirkung und Nebenwirkungen. Zudem wird näher auf die betäubungsmittelrechtliche Grundlage eingegangen.
Der Flyer mit allen Terminen und Veranstaltungen kann hier "Know How" heruntergeladen werden. Da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind, wird um frühzeitige Anmeldung gebeten.
Weitere Informationen zu
den einzelnen Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter
Kreisverwaltung Neuwied: Lena Schmuck und Franlin Toma, Tel. 02631/803-621 oder
02631/803-442, jugendarbeit@kreis-neuwied.de.