Hintergrund: Nach einer Entscheidung des rheinland-pfälzischen Finanzministeriums waren die Teilaufgaben der unteren Bauaufsichtsbehörde bei der Verbandsgemeinde Asbach zum Jahreswechsel wieder zurück zur Kreisverwaltung Neuwied gegangen, was zwangsläufig zu einer wohnortfernen Situation geführt hätte.
„Nachdem nun auch die Linzer und Puderbacher Bauvorhaben wieder zentral im Kreishaus in Neuwied bearbeitet werden, nimmt der Landkreis damit wieder für alle Verbandsgemeinden die kompletten Aufgaben der unteren Bauaufsichtsbehörde wahr“, teilte Landrat Achim Hallerbach mit. Allerdings wurde bereits im Vorfeld sowohl von Seiten der Verbandsgemeinde Linz wie auch von der Verbandsgemeinde Asbach um die Einrichtung eines wohnortnahen Beratungsservice gebeten, der den Bürgerinnen und Bürgern wie auch den Planungsbüros zur Verfügung stehen.
Bei einem gemeinsamen Arbeitstreffen mit Landrat Achim Hallerbach und dem jetzt beim Kreis neu zuständigen Baudezernenten Michael Mahlert wurden die Rahmenbedingungen für Asbach festgelegt. „In den Räumen der Verbandsgemeindeverwaltung Asbach wird eine Außenstelle der unteren Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Neuwied eingerichtet, die zu den gewohnten Öffnungszeiten der Verwaltung ein komplettes Beratungs- und Serviceangebot zur Verfügung stellt“, so Michael Mahlert. „Dazu gehört neben einer umfassenden Bauberatung auch die Bearbeitung von Bauanträgen sowie auch die von Bürgerinnen und Bürgern gewünschten Ortstermine. Ebenso wird ein Mitarbeiter der Kreisverwaltung als Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, ergänzte Landrat Hallerbach.
Verbandsgemeindebürgermeister Michael Christ zeigte sich ebenso wie die anwesenden Ortsbürgermeisterinnen Margret Wallau (Buchholz) und Jutta Wertenbruch (Neustadt) sowie Ortsbürgermeister Josef Rüddel (Windhagen) über diese Lösung sehr erfreut. „Für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Asbach ändert sich somit nichts, es bleiben die kurzen Wege, sowie die kurzen Bearbeitungszeiten erhalten“, so Bürgermeister Michael Christ.
„Das neue Serviceangebot startet in der zweiten Januarwoche und kann ggf. auch als mögliches Modell für die Verbandsgemeinde Linz dienen“, so Landrat Hallerbach. „Ein entsprechendes Gesprächsangebot liegt der Verbandsgemeinde Linz bereits vor“.