Eine denkmalgerechte Reparatur der Holzfenster stellte sich als äußerst aufwendig dar und schied letztlich aus, da die Fenster, auch nach der Sanierung, nicht die erforderlichen Wärmedämmwerte nach der Energieeinsparverordnung (ENEV) erzielt hätten. „Wir mussten handeln, wollten aber, trotz allen Kostendrucks, den Charakter des Gebäudes möglichst unverändert beibehalten“ erklärte Landrat Rainer Kaul (2.v.r.), der sich vom Fortgang der Arbeiten vor Ort informierte und ergänzt: „Die Untere Denkmalschutzbehörde und das Immobilienmanagement des Kreises haben dann ein Möglichkeit gefunden, neue Fenster einzubauen, die den Anforderungen des Denkmalschutzes und der ENEV gerecht werden“.
„Um den laufenden Museumsbetrieb nicht zu stören, haben wir uns entschieden, den Austausch der Fenster in drei Bauabschnitten durchzuführen“ erklärt Christoph Horbert (rechts) vom Immobilienmanagement des Landkreises, der die Baumaßnahme betreut. Bezüglich der finanziellen Auswirkungen ergänzt er, dass der Kreis insgesamt 120.000 € für die Erneuerung der Fenster investiert hat. Landrat Rainer Kaul ist sich sicher, dass dieses Geld gut investiert ist um die Substanz des sehr schönen Gebäudes, aber auch die im Gebäude befindlichen Werke regionaler Künstler zu schützen.