„Eine Streuobstwiese entsteht nicht von alleine. Sie wird als Kulturgut seit Jahrhunderten von Menschen angelegt und muss regelmäßig gepflegt werden. Gerade neu gepflanzte Bäume brauchen anfänglich in den ersten zehn Jahren Erziehungsschnitte um langfristig ein stabiles Kronengerüst zu erziehen“, erläuterte Hellmann den interessierten Teilnehmern. Er versuchte den Teilnehmern das Thema praxisnah zu vermitteln, die einzelnen Bäumen wurden begutachtet und hilfreiche Tipps gegeben, damit sie sich später genauso prächtig entwickeln können wie die umliegenden Altstreuobstbäume.
Im Parkwald Segendorf fand ein Abschlussbeisammensein
gemeinsam mit Vertretern des Verschönerungsvereins Segendorf statt. Hier gab es
nochmals Gelegenheit Umweltthemen anzusprechen. Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter
und Umweltdezernent des Landkreises Neuwied, bedankte sich für die ausführliche
und kompetente Beratung. „Bei den Schnittkursen legen wir besonderen Wert
darauf, dass die Teilnehmer neben einem theoretischen Rüstzeug ausreichend
Praxiserfahrung mitnehmen, damit sich das Gelernte entsprechend vertieft. Mein
Dank gilt neben Herrn Hellmann auch den zwei Vereinen, die sich um die Umwelt
und die Landschaftspflege in dieser idyllischen Lage im Stadtteil sehr bemühen
und gegenseitig unterstützen“, betont Hallerbach. „Die Pflege der Wanderwege
mit ihren Rastplätzen und den Pflanzungen rund um den Parkwald steigert auch
die Attraktivität des Rheinsteigs in Monrepos und dem von den Wanderern gern
genutzten Fürstenweg“, ergänzte er.