„Im Landkreis Neuwied gibt es bereits seit Jahren viele Institutionen die sich für die Gesundheit der Bevölkerung aktiv und nachhaltig engagieren“, lobt der 1. Kreisbeigeordnete und Gesundheitsamtsdezernent Achim Hallerbach. Auch von Seiten der Kreisverwaltung und auf Ebene der Verbandsgemeinden gebe es bereits eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Angeboten.
„Und es freut mich deshalb umso mehr, dass wir nun in einem weiteren Schritt aktiv und gemeinsam dazu beitragen, neue Zugangswege zu sozial benachteiligten und auch schwer erreichbaren Gruppen zu entwickeln und damit auch ihnen eine Teilhabe an Gesundheit zu ermöglichen“, ergänzte er im Rahmen einer in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) durchgeführten „Werkstatt Gesunde Kommune“. Gleichzeitig trat der Landkreis Neuwied als erster Landkreis im nördlichen Rheinland-Pfalz dem bundesweiten Partnerprozess „Gesundheit für alle“ bei.
Der Partnerprozess unterstützt und begleitet Kommunen im Auf- und Ausbau von kommunalen Strategien zur Gesundheitsförderung, so genannten Präventionsketten.
Bei
der anschließenden Übergabe der Partnerschaftsurkunde betonte Professor Dr.
Ursula Rieke, Vorstandsmitglied der LZG, dass „Gesundheitsstrategien den Rahmen
schaffen, um die auf kommunaler Ebene verfügbaren Unterstützungsangebote
öffentlicher und privater Träger zusammenzuführen und sie über Altersgruppen
und Lebensphasen aufeinander abzustimmen.“