Bereits Anfang dieses Jahres drohte das Aus für die morgendlichen Fahrten zwischen Erpel und Remagen, da nach Mitteilung des Fährbetreibers seit längerem ein Defizit erwirtschaftet wird. Allerdings konnte die komplette Einstellung des Betriebes durch intensive Verhandlungen der Bürgermeister von Erpel und Remagen mit dem Fährbetreiber für das Jahr 2017 abgewendet werden. Heute verbindet die „Nixe“ montags bis freitags morgens mit jeweils zwei Fahrtenpaaren die beiden Rheingemeinden, während sie dann von 13.30 Uhr bis 18 Uhr wieder ihren regulären Fährbetrieb (nach Bedarf) aufnimmt. Mit der jetzt in Erpel erzielten Vereinbarung ist dieser Betrieb auch für das Jahr 2018 sichergestellt. Mit den morgendlichen zwei Fahrtenpaaren steht sowohl für Berufspendler wie auch für Schüler und Studenten eine schnelle Verbindung über den Rhein zur Verfügung“, freute sich der für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zuständige 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach. „Allerdings ist es für einen dauerhaften Weiterbetrieb der Fähre über das Jahr 2018 hinaus zwingend notwendig, die Nutzerzahlen zu steigern“, so Hallerbach. Er appellierte daher an den Geschäftsführer Udo Scholl und den Verwaltungsratsvorsitzenden Dr. Hans-Georg Faust der Fähr-Gesellschaft, mit einem geeigneten Marketingkonzept für mehr Fahrgäste zu werben.
Die Verhandlungspartner
vereinbarten, dass die Nutzerzahlen im kommenden Jahr über einen längeren
Zeitraum erfasst werden und spätestens im Herbst 2018 über den künftigen
Betrieb der „Nixe“ weiter beraten werde.