Das erste Ausbaugebiet umfasst die bisher nur mit langsamen Internet versorgten Wohn- und Gewerbegebiete in den Ortsgemeinden Breitscheid, Datzeroth, Hausen (Wied), Niederbreitbach, Roßbach und Waldbreitbach.
Im Einzelnen sind dies die Ortslagen:
Bitze, Bürder, Bremscheid, Datzeroth, Hollig, Lache, Langscheid, Marienhof, Oberbuchenau, Over, Reifert, Reuschenbach, Scheuerchen, Schimmelshahn, Seidenhahn, Sohl, Solscheid, Spreitchen, Stopperich, Weißfeld und Wolfenacker. Zudem die Gewerbegebiete in Hausen (Wied), Niederbreitbach, Roßbach und Stopperich.
Das Ausbaugebiet ist auf der Homepage des Landkreises ausgewiesen:
www.breitbandausbau-neuwied.de
Das Gesamtprojekt gliedert sich in acht Bauabschnitte bzw. Bauphasen - anhand der technisch vorgegebenen Vorwahlbereiche. Die Reihenfolge des Ausbaus bestimmt aus technischen und logistischen Gründen die Telekom.
Zusätzlich zum Landkreisprojekt erschließt die Telekom noch in diesem Jahr weitere ca. 18.000 Haushalte in den Ortsnetzen Linz, Rheinbrohl/Bad Hönningen, Rengsdorf, Neuwied, Puderbach und Dierdorf mit schnellem Internet mit Bandbreiten bis zu 100 MBit/s im Downstream und bis zu 40 MBit/s Upstream.
Landrat Rainer Kaul, Verbandsbürgermeister Werner Grüber und Telekom-Manager Frank Bothe nahmen symbolisch die Spaten zur Hand, um das Projekt auf den Weg zu bringen.
Landrat Rainer Kaul: „Ein äußerst
wichtiger Tag für den Landkreis.“
Dieser Tag sei für
den Landkreis ein äußerst wichtiger Tag, so Landrat Kaul.
Er sei überzeugt, dass der Kreis mit diesem Projekt „einen erheblichen Schritt
in die Zukunftsfähigkeit“ macht. Der Ausbau sei ein wichtiger Impuls dafür, um
gerade auch im ländlichen Raum die Zukunft für die Menschen attraktiv zu
gestalten. „Schnelles Internet ist die unbedingte Voraussetzung dafür, dass
neue Technologien genutzt werden können. Eine „digitale Infrastruktur“ dient nicht nur unseren Bürgern, sondern sie stärkt auch
unsere Betriebe, die ein wesentlicher Treiber für Wachstum, Wohlstand im Kreis
sind.
Kaul dankt in diesem Zusammenhang dem Partner Deutsche Telekom für ihr
Engagement und ausdrücklich auch den Kommunen des Kreises, dem Bund und dem
Land Rheinland-Pfalz für die geleistete Unterstützung.“
Werner Grüber, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Waldbreitbach sagt: „Das Internet ist für Familien und Unternehmen gleichermaßen nicht mehr wegzudenken!" "Nur eine Kommune, die über eine gute Infrastruktur verfügt, kann sich erfolgreich um die Ansiedlung von Familien und Unternehmen bemühen."
Frank Bothe, Deutsche Telekom: „Das
neue Netz der Zukunft bauen!“
„Wir freuen uns, dass wir heute
starten und das tun werden, was wir am besten können: Neue zukunftsfähige Netze
bauen.“, sagt Frank Bothe, Leiter der für den Ausbau zuständigen
Telekom-Niederlassung Südwest beim Baustart.
„Dabei werden sich die Einschränkungen durch die Bauarbeiten für die
Bürgerinnen und Bürger in Grenzen halten. Wir gehen stets in überschaubaren
Abschnitten voran. Am Ende wird sich das Warten gelohnt haben. Schnelle
Internetanschlüsse sind ein „bedeutender“ Standortvorteil – für den Landkreis
im Ganzen, aber auch für jede einzelne Kommune und Immobilie.“
So kommt das schnelle Netz
ins Haus
Die Telekom legt die Reihenfolge autonom fest und geht dabei ausschließlich
nach technischen und logistischen Gesichtspunkten vor.
Auf der Strecke zwischen der örtlichen
Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel
ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die
Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen
Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen.
Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal
umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des
Kunden übertragen.
Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt dort, wo es regulatorisch möglich
ist, Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische
Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten
erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher
ist seine Geschwindigkeit
Weitere Informationen
Persönliche Ansprechpartner finden Interessenten in den Telekom Shops sowie im Fachhandel vor Ort:
Telekom Shop Neuwied, Mittelstrasse 80, 56564 Neuwied
Mobilfunk Mohr, Langendorfer Str. 164, 56564 Neuwied
Expert Klein, Engerer Landstrasse 38, 56564 Neuwied
Adenauer Elektrotechnik, Kirchstraße 2, 53545 Linz am Rhein
Oder man prüft in den nächsten Wochen
unter www.telekom.de/landkreis-neuwied oder unter www.telekom.de/schneller, welche Gemeinden mit einem schnellen
Internetanschluss der Telekom versorgt werden.
Auch wer bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom hat, kann die höheren
Internetgeschwindigkeiten nutzen.
Ein Anruf bei der kostenfreien Hotline 0800 330 3000 genügt. Zudem sind
Bürgerinformationsveranstaltungen gemeinsamen mit den Kommunen kurz vor der
Inbetriebnahme direkt vor Ort geplant. Die Termine dazu werden zeitnah bekannt
gegeben.