"Unsere Obst- und Gartenbauvereine leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Nachpflanzung alter Streuobstbestände, sie kümmern sich auch um deren Pflege und tragen damit zum Erhalt der Biodiversität sowie eines attraktiven Landschaftsbildes bei“, betont der Umweltdezernent und 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach.
Die mangelnde und mitunter auch unsachgemäße Pflege der Streuobstbestände stellt ein großes Problem dar. So wurde zur Erhaltung der bestehenden alten regionalen Sorten ein Altbaumschnittkurs gemeinsam verabredet.
Die theoretische und praktische Schnitttechnik erfolgte auf der Streuobstwiese vor dem Parkwald direkt an den Bäumen. Nachdem Manfred Hellmann vorgeführt hatte, "wie's richtig geht", konnten die Teilnehmer dann selbst Hand anlegen.
„Ebenfalls erhielten die Hobbygärtner vom Experten noch wichtige Tipps zur Baumpflege, Düngung und Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen“, so Umwelt-Referatsleiterin Ina Heidelbach.
Winfried Dietz, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins
Segendorf, dankte für die fachkompetente Beratung und das rege Interesse der
Teilnehmer. Für die Mitglieder des Vereins ist dieses Projekt ein wichtiger
Baustein zum Erhalt und Weiterentwicklung der regionalen Biodiversität.