Paula Hild-Schwan erläutert den Grund für das Engagement der kfd: „Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen liegt in Deutschland aktuell um 21 Prozent niedriger als der von Männern“. Anne Basten von der KAB ergänzt: „Statistisch gesehen müssen Frauen fast 80 Tage länger arbeiten, bis sie das durchschnittliche Jahresgehalt eines Mannes erreicht haben“.
Diese Entgeltungleichheit hat weitreichende Folgen für das
Alter. Frauen haben ein erhöhtes Risiko im Alter zu verarmen. Als Fortschritt
sehen die Organisatorinnen dass das Bundeskabinett Anfang Januar 2017 einen
Gesetzentwurf für mehr Entgelttransparenz verabschiedet hat. Sie
sehen in dem Entwurf einen Meilenstein in Richtung Gleichstellung von Frauen
und Männern im Erwerbsleben.