Neues Heimat-Jahrbuch 2017 erschienen - Präsentation am 5. Oktober 2016 in der „Unkeler Burg“

Das Heimat-Jahrbuch 2017 des Landkreises Neuwied ist soeben druckfrisch erschienen. Landrat Rainer Kaul stellte es gemeinsam mit Autoren, Redaktionsteam sowie Mitgliedern des Kulturausschusses im Festsaal des Hauses der Familie von Weichs (bzw. des „von Herresdorfschen Hauses“ oder der sog. „Unkeler Burg“) vor.

Foto: Das Heimat-Jahrbuch 2017 des Landkreises Neuwied ist soeben druckfrisch erschienen. Landrat Rainer Kaul stellte es gemeinsam mit Autoren, Redaktionsteam sowie Mitgliedern des Kulturausschusses im Festsaal des Hauses der Familie von Weichs (bzw. des „von Herresdorfschen Hauses“ oder der sog. „Unkeler Burg“) vor.

Dies bot sich an, da den Titel des Jahrbuchs das Uferpanorama Unkels im Frühjahr zur Zeit der Kirschblüte mit dem Ensemble des besagten Hauses von Herresdorf und der kath. Pfarrkirche St. Pantaleon ziert. Das herrschaftliche Anwesen – seit annähernd 100 Jahren im Besitz der Familie von Weichs bzw. Trimborn – datiert ins 17. bis 19. Jahrhundert, der Nordbau mit Aussichtsplattform als jüngster Bauteil ins Jahr 1838. In den vergangenen drei Jahren erfuhr die Anlage eine intensive Sanierung bzw. Instandsetzung, unter Wahrung denkmal­pflegerischer Aspekte vorbildlich! Die benachbarte kunsthistorisch bedeutende dreischiffige Hallenkirche St. Panlaeon mit ihrem spät­romanischen Turm birgt im Innern neben ihrer ansprechenden spätgotischen Architektur eine reiche Ausstattung an Altären und Bildwerken, so z.B. die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle. Auch sie erhielt 2009 einen frischen Außenanstrich, 2013 einen solchen im Innern. Der sie umgebende sehenswerte Friedhof wird heute noch belegt und hält zahlreiche historische Grabsteine vor.

Da Einblicke in Gotteshäuser bis dato noch nicht in den Kalendarien thematisiert wurden, bot es sich an, die vielen evangelischen und katholischen Kirchen im Landkreis zu besuchen und „Einsichten“ zu gewähren. Hierbei lag das Augenmerk auf solchen, deren Kunstformen bis ins Mittelalter zurückreichen bzw. historisierende Formen adaptieren, also neogotisch- oder -romanisch, teilweise auch neobarock ausgestaltet sind.

Foto: Für seine Mitwirkung am Heimatjahrbuch seit 1969 wurde Jakob Weiler (Mitte) von Landrat Rainer Kaul und Projektleiter Dr. Reinhard Lahr besonders gewürdigtInsofern besteht ein ausgesprochener Kontrast zwischen den schlichten calvinistischen Predigtkirchen (meist Saalbauten) des einstigen Fürstentums Wied und den z.T. reich ausgestatteten katholischen Kirchen entlang der Rheinschiene. 

Kurz nach den Herbstferien werden die Schulkinder in ihren Heimatgemeinden die neuen Jahrbücher verkaufen. Mit einer Auflagenhöhe von mehr als 4.000 Exemplaren zählen sie in Rheinland-Pfalz zur bemerkenswertesten Lektüre ihrer Art. Als reiches Kompendium heimatkundlicher, aktueller wie historischer Beiträge geben sie in altbewährter Form Einblick in die Kreis- und Stadtgeschichte.

Wie in den Vorjahren erscheint das 372 Seiten fassende Jahrbuch wieder ganz in Farbe und erfreut sich in seinem ansprechenden Layout zum günstigen Preis von 6,00 € großer Beliebtheit. Zu erhalten ist es im Buchhandel, in der Kreisverwaltung und im Roentgen-Museum Neuwied.

Inhaltliches:

Zu den Verbandsgemeinden Asbach und Waldbreitbach

Zu den Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Linz und Unkel

Zu den Verbandsgemeinden Dierdorf, Puderbach und Rengsdorf

Zum Stadtbereich Neuwied

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