Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas.
Ein spannendes Projekt auch für die hiesige Region: Zehn Kitas aus den Landkreisen Neuwied, Ahrweiler und der Stadt Koblenz nehmen teil. Sie haben sich dafür zu einem Verbund zusammengeschlossen und kamen nun erstmals zusammen, um die Arbeit gemeinsam aufzunehmen.
Gastgeber des ersten Verbundtreffens war das Heilpädagogisch-Therapeutische Zentrum (HTZ) in Neuwied, vertreten durch die Geschäftsführerin, Kristina Münstermann und die Fachberaterin der Sprach-Kitas, Hiltrud Schöttler. Der zuständige Dezernent der Kreisverwaltung Neuwied, 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach, freute sich, die Kindertagesstätten aus den Räumen Neuwied, Koblenz und Ahrweiler im Bundesprojekt begrüßen zu können. Er betonte, dass die Kindergärten im Kreisgebiet seitens der Kreisverwaltung informiert und zur Bewerbung um die Bundesmittel angeregt wurden. Sprache ist eine wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die Förderung früher sprachlicher Bildung sei daher ein wichtiger Schritt zu mehr Chancengleichheit von Anfang an.
Die teilnehmenden Institutionen arbeiten in den nächsten vier Jahren intensiv an den Handlungsfeldern alltagsintegrierte Sprachbildung, Inklusion und Zusammenarbeit mit Familien. Sie werden begleitet von jeweils einer Fachkraft für Sprache und einer Fachberatung.
Von Januar 2016 bis Dezember 2019 stellt der Bund insgesamt
400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können bis zu 4.000 zusätzliche halbe
Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden.