Auch das Personal sei motiviert, flexibel und tue alles , um
den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten.“ Kein Wunder, dass Buchungen
schon für 2018 eingehen und dass die Herberge zu einschlägigen Zeiten bereits
ausgebucht ist. „Ein tolles, modernes und großzügiges Ambiente, mit kreativen
und durchdachten Detaillösungen,“ fasste Vorsitzende Petra Grabis die Eindrücke
des Rundgangs zusammen. Besonders positiv werteten die Beiratsmitglieder die
Information, dass auch viele
„Einheimische“ unter den Gästen sind. Denn die Jugendherberge bietet für
jedermann zu den festen Essenszeiten ihre Gerichte an. Das Kaffeetrinken auf
der großzügigen Sonnenterrasse mit Blick auf den Rhein ist ein besonderes
Erlebnis. Auch die Tagungsräume im Obergeschoß werden von den heimischen
Vereinen gerne genutzt. Nach dem Rundgang berichtete Frau Ramona Desgonte über
das Angebot des Johannesbundes mit Übernachtungsheim und
Resozialisierungseinrichtung für Männer und Frauen sowie Betreutem Wohnen in
Bad Hönningen und Neuwied. Hier sei ein Wandel beim Klientel festzustellen.
Während früher überwiegend entwurzelte ältere Wohnungslose mit Alkoholproblemen
und geringen sozialen Bindungen die Dienste des Johannesbundes nutzten, sind es
heute vielfach junge Menschen zum Teil mit Suchtproblemen durch zum Teil synthetisch
hergestellten Drogen mit nicht kalkulierbaren Wirkungen.