An der Carmen-Sylva Realschule plus Neuwied – Niederbieber weist die Fläche zwischen dem Schulgebäude und der Sporthalle ein starkes Geländegefälle auf, das bisher über sechs Betonblockstufen ausgeglichen wurde. Eine barrierefreie Verbindung zwischen der Schule und der Sporthalle sowie dem dahinter liegenden Parkplatz/Bushaltebereich war somit nicht gegeben. Auf einer Länge von 21m wurde eine 3,50 m breite, gepflasterte Rampe mit einem maximalen Gefälle von 6 Prozent errichtet.
Zusätzlich wurden zwei Podeste in der Rampenstrecke vorgesehen, um insbesondere Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ein selbständiges, gefahrloses Befahren der Rampe zu ermöglichen. Durch die Kreisverwaltung Neuwied, die die Planung und Bauleitung der Maßnahme übernommen hatte, wurde darüber hinaus ein neues Treppengeländer angeschafft und die Gesamtfläche neu eingesät.
Bei der Besichtigung der neunen Anlage bedankte sich Landrat Kaul ebenfalls bei den Sponsoren der Rampe und betonte nochmals, dass der für Menschen mit Bewegungseinschränkung unbefriedigende Zustand ohne tatkräftige und finanzielle Unterstützung der Sponsoren nicht so zeitnah hätte behoben werden können. „Der Landkreis Neuwied ist ständig bemüht, die Attraktivität seiner Schulstandorte zu erhalten und nach Möglichkeit auch noch zu verbessern“, erklärte Landrat Rainer Kaul und führt weiter aus: „Aber die finanziellen Mittel des Kreises ermöglichen es uns nicht, alle Anforderungen gleichzeitig gerecht zu werden. Es tut daher gut zu sehen, dass es immer wieder Menschen gibt, die diese Grenzen durch ihr persönliches Engagement überwinden.“