Er bedankte sich bei den Gästen für ihr Engagement für die Streuobstwiesen und wünschte neue Impulse für die zukünftigen Aktivitäten rund um das Streuobst. Die Untere Naturschutzbehörde möchte die Menschen über den Geschmack für Streuobst begeistern. Neben den Äpfeln stehen Zwetschgen, Pfirsiche, Holunder, Quitte und Walnüsse im Mittelpunkt.
„In der Erntezeit sind Gärten und Streuobstwiesen eine wahre Freude. Dabei ist ein Obstgarten mehr als nur Genuss für Auge, Gaumen und Seele. Er ist ein kleines Biotop, ein ganz persönlicher Beitrag zu mehr Artenvielfalt in Flora und Fauna. Er kann einer Vielzahl heimischer Pflanzen und Tiere Lebensraum geben. Streuobstwiesen sind auch wichtige Bestandteile unserer attraktiven Kulturlandschaften. Für die einheimische Bevölkerung und nichtheimische Wanderer, die den Rheinsteig durch die Wiesen erwandern, stellen die letzten Streuobstwiesen einen wertvollen Erholungsraum dar“, betont Ina Heidelbach, Referatsleiterin in der Umweltabteilung der Kreisverwaltung.
Hallerbach ergänzte: „Wir haben auch den Veranstaltungsort bewusst gewählt, denn gerade die Waldbreitbacher Franziskanerinnen mit ihrer Gärtnerin, Kordula Honnef, bewirtschaften ihre Streuobstwiesen auf dem Klosterberg nachhaltig und ermöglichen der naheliegenden Grundschule ein außerschulisches Lernen im Grünen. Die besondere Ausstrahlung der Streuobstwiesen können die Wanderer bei einer Rast auf den Klosterterrassen auf sich wirken lassen.“
Es wurde darauf hingewiesen, dass auch zukünftig wie im Jahr 2015 nicht nur die Pflanzung von Äpfeln gefördert wird, sondern auch andere Hochstammobstsorten sowie Beeren- und Wildobstsorten und auch Walnüsse. Die einzelnen Projekte wurden nochmals angerissen und von Dr. Jürgen Lorenz und Manfred Hellmann vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz die Besonderheiten der unterschiedlichen Obstsorten in einem Fachvortrag erläutert.