Einige Mitglieder des Fördererkreises der Abtei Rommersdorf engagieren sich bereits seit Jahren für das Streuobst rund um die ehemalige Abtei und bemühen sich, den Mautapfel wieder zu verbreiten. Wie der Rheinische Bohnapfel, aus dessen Samen er hervorgegangen ist, soll der Mautapfel im späten 18. Jh. in der ehemaligen Abtei Rommersdorf kultiviert worden sein.
In Heimbach-Weis wird aber auch die Verwertung der geernteten Äpfel aktiv betrieben. So konnten die Besucher den Klosterbrand vom Mautapfel der Familie Sylvia und Hans Kläs probieren, Reinhard Lahr hatte eigens am Tag der Verteilung ein Fässchen eigenen Mautapfelviez bzw. -rauscher spendiert und Peter Pauli vom Molterhof Nette-Äpfel stellte diverse Streuobstprodukte vor.
„Im Rahmen der nachhaltigen Nutzung wollen wir uns für die Produkte von Streuobstwiesen einsetzen“, fügte Hallerbach hinzu. „Ich freue mich, dass zu den Streuobstinteressierten rund um Heimbach auch Herr Peter Pauli vom Molterhof aus Andernach-Miesenheim hinzugestoßen ist und nun selbst in Heimbach-Weis Streuobst anbaut. Er bietet den Bürgern von der rechten Rheinseite im nächsten Jahr auch eine neue Möglichkeit, ihr Streuobst einer weiteren Verwertung zuzuführen.“