Ehrenpreisträgerin der Johann-Loewenherz-Stiftung und Gleichstellungsbeauftragte trafen sich zum Austausch

„Wieso soll die Hälfte der Menschheit nicht die gleichen Rechte haben wie die andere Hälfte?“, so lautete die Frage von Sonja Hirschberger, die dieses Jahr eine der beiden Ehrenpreisträgerinnen der Johanna-Loewenherz-Stiftung ist. Und damit war sie gleich auf einem Nenner mit der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreis Neuwied, Daniela Kiefer. Beide Frauen setzen sich für die Umsetzung der Gleichberechtigung von Mann und Frau ein, so wie sie im Grundgesetz festgeschrieben ist.

Foto v.l.: Sonja Hirschberger und Daniela Kiefer.Sonja Hirschberger tat und tut dies als Fachanwältin für Familienrecht. 1959 in einem kleinen bayrischen Dorf geboren, war es alles andere als selbstverständlich, als junge Frau Abitur zu machen und dann ausgerechnet Jura zu studieren. Den Ehrenpreis erhält Frau Hirschberger für ihr ehrenamtliches Engagement im Frauenzentrum Bad Honnef. Hier hat sie über Jahrzehnte Erstberatungen für Frauen in Krisensituationen durchgeführt.

„Frau Hirschberger hat nicht nur ihr Wissen zur Verfügung gestellt, sie hat die Frauen wieder aufgebaut und ihnen ihren Selbstwert zurückgegeben.“, ordnet Daniela Kiefer diese Tätigkeit ein.

Neben Frau Hirschberger wird auch die Fotografin Johanna Maria Fritz ausgezeichnet. Sie setzt sich in einem nach wie vor Männer dominierten Beruf durch und dokumentiert in den vergangenen Jahren überwiegend den Ukrainekrieg.  

Die Preisverleihung findet am 27.03.25 im Röntgenmuseum statt.

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