Nach einer kurzen Einweisung in das Gelände und die Materialien, bauten die Teilnehmer weitestgehend selbständig aus Planen, Schnüren und Erdnägeln ein eigenes Biwak. Darin wurde dann zwei Nächte unter freiem Himmel im Wald geschlafen oder sich ausgeruht.
Für ein durchgängiges Lagerfeuer zum Kochen, abendlichen sitzen und wärmen wurde mehrfach Holz gesammelt. Wer wollte konnte sich mit einer großen Bügelsäge im Stämme sägen üben.
Außerdem gab es eine kleine Wanderung ins Fockenbachtal. Es wurde der Bach erkundet, Fußball gespielt und Reflexionsrunden über das Gruppenzusammenleben geführt.
Trotz fehlendem Handy-Empfang und Internet waren alle begeistert und mit Spaß dabei und jeder sammelte für sich die Erfahrung, dass es möglich ist, zwei Tage mit minimalen Mitteln ausschließlich an der frischen Luft zu verbringen.
In der Abschlussrunde ließen alle Teilnehmer das Wochenende Revue passieren und ein Teilnehmer stellte erstaunt fest: „Zwei Tage nur draußen, das war cool und nie langweilig. Zuhause hätte ich wahrscheinlich wieder oft drinnen gesessen und gezockt.“
Auch die beiden Betreuer Schulsozialarbeiter Dirk Molly und Kreisjugendpfleger Franlin Toma ziehen ein absolut positives Resümee und wollen die Freizeit im nächsten Jahr gerne wiederholen.
Foto: Neun Jungen im Alter von 8-13 Jahren und ihre beiden Betreuer verbrachten ein ganzes Wochenende draußen. Alle zogen ein absolut positives Resümee.