Für die meisten Teilnehmer war es die erste Möglichkeit einmal hinter die Kulissen einiger bekannter Film- und TV Produktionen zu schauen. Bei einer 90-minütigen Führung über das Studiogelände in Köln Ossendorf erfuhren die Jugendlichen, wie TV-Produktionen ablaufen, mit welchen kleinen Tricks das Fernsehen arbeitet und mit welchem Outfit gute Chancen bestehen, im Publikum in die erste Reihe zu gelangen.
Neben vielen interessanten Fakten über Technik, Kameraaufnahmen und Studiokulissen erfuhren die interessierten Jugendlichen auch die Unterschiede von TV-Aufzeichnungen und Live-Shows. Highlight der Führung war natürlich ein Blick in die Studios aktueller Produktionen. Am Set der Tanzshow „Let`s Dance“, die am Vorabend live im TV ausgestrahlt wurde, durfte die Gruppe im Publikum platznehmen und stellte fest, dass ein Studio in der Realität wesentlich kleiner aussieht, als sich über den Bildschirm vermuten lässt. Ebenso spannend war die Studiokulisse der Startup-Show „Die Höhle der Löwen“, bei der ein Teilnehmer feststellte: „Wenn die Scheinwerfer aus sind, sieht das Ganze viel unspektakulärer aus.“
Am Außenset der bekannten Soap „Unter uns“ wurde schnell klar, dass hier keine echten Häuser stehen, sondern eine Mischung aus Gerüsten, Kunststoff und Farbe eine detailgetreue Scheinwelt abbildet. Dort erspähte der ein oder andere auch einen TV-Star, der auf dem Weg zum Set an der Gruppe vorbei lief. Zum Schluss der Führung durften die Jugendlichen noch eine Blick in das neue „Alarm für Cobra 11“-Studio erlangen, welches das neuste und modernste Filmset bei den MMC-Studios ist – fotografieren natürlich strengstens verboten.
Für alle Technikaffinen rundete der Besuch in den Regieräumen, dem Herzstück jeder TV-Produktion, den interessanten und informativen Tag ab. Die Jugendlichen und auch die Betreuerinnen Tamara Bürck (Kreisjugendpflege Westerwaldkreis) und Lena Schmuck (Kreisjugendpflege Neuwied) waren sich einig, dass dies eine gelungene Veranstaltung war. „Die Jugendlichen hatten viel Spaß und sehen nun wohl die bekannten Fernsehshows mit anderen Augen“, so die Betreuerinnen.