Energie einsparen und Treibhausgasemissionen reduzieren: Das ist eines der erklärten Hauptziele der Verantwortlichen im Kreis Neuwied für die kommenden Jahre. Doch um nachvollziehen zu können, wie erfolgreich die Klimaschutz-Bemühungen sind, muss man zunächst wissen, wo man steht. Eine solche Datengrundlage ist nun geschaffen: Der Kreis Neuwied hat, unterstützt von der Transferstelle Bingen (TSB), eine CO2-Startbilanz erstellt. Sie wird auf der Homepage des Kreises veröffentlicht und bieten eine offene und transparente Kommunikation der Treibhausgasemissionen.
„Unsere Anstrengungen in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz werden in den kommenden Jahren sichtbar. Die Bürgerinnen und Bürger werden das nun besser auf unserer Webseite mitverfolgen können“, macht Landrat Achim Hallerbach deutlich. Er dankt Tanja Reichling von der TSB und den Kollegen in der Stabsstelle „Klima, Umwelt, Energie“ der Kreisverwaltung für ihre Arbeit.
Die CO2-Startbilanz basiert auf Daten des Jahres 2019
und gibt einen Überblick über die Emissionen des Kreises in diesem Jahr. Dabei
ist klar, dass die folgenden Jahre sich zunächst wenig zum Vergleich eignen
werden, da sie von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt sind. „Als
Grundlage ist er dennoch wichtig“, betont Klimaschutzmanagerin Janine Sieben,
die darauf verweist, dass trotzdem ein stetiger Ausbau der erneuerbaren
Energien im Kreis Neuwied zu verzeichnen sein wird. „Allein im vergangenen
Monat wurden im Marktstammdatenregister mehr als 500 Einspeiseanlagen
angemeldet“, teilte sie schon in der Dezember-Sitzung des Ausschusses für
Klima, Energie und Ressourcenwirtschaft mit.
Der vollständige Bericht ist unter www.kreis-neuwied.de/klimabilanz einzusehen. Zusätzliche Informationen gibt es auch im „Energieatlas“: https://www.energieatlas.rlp.de/earp/energiesteckbriefe