Jedes alte Haus ist anders, aber eines haben fast alle gemeinsam: Mancherorts zieht es und die Wände sind kalt. Besonders kalte Stellen werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll. Im Extremfall können diese Kältezonen auch eine Schädigung von Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte-, Frost – und Schimmelschäden verursachen.
Viele Wärmebrücken sind durch die Konstruktion
und das Material bedingt. Außenwandecken sowie Vorsprünge, Gauben,
Fensterstürze
oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach draußen fortsetzt, haben
materialbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre große
Oberfläche viel Wärme ab. Sie lassen sich oft nur durch größere Dämmmaßnahmen
beheben. Typische Wärmebrücken entstehen auch, wenn bei der Durchführung einer
Dämmung die Anschlüsse vernachlässigt werden, zum Beispiel, wenn die Fensterlaibung
ausgespart wird. Optimale Lösungen ergeben sich, wenn gleichzeitig mit der
Außenwanddämmung auch die Fenster erneuert werden. Leicht einzudämmen ist der
Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen, falls nicht die
komplette Außenwand gedämmt wird. In der persönlichen Energieberatung der
Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung gibt es Hinweise zur Sanierung von
Wärmebrücken und allen weiteren Fragen der Energieeinsparung.
Im Landkreis Neuwied finden die nächsten telefonischen Sprechstunden wie folgt statt:
- In Asbach am 05. April von 13:45 bis 16:45 Uhr.
- In Bad Hönningen am 05. April von 8:15 bis 12 Uhr.
- In Dierdorf am 27. April von 15 bis 18 Uhr.
- In Neuwied am 12. April von 12.30 bis 17:45 Uhr.
- In Rengsdorf am 13. April von 15 bis 18 Uhr.
Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Telefonische Anmeldung unter der 0800 / 60 75 600 (kostenlos). Montags von 9 - 13 Uhr und 14 - 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 - 13 Uhr und 14 - 17 Uhr.