Die Nutzung der Sonnenenergie ist in aller Munde, doch lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage auf dem heimischen Dach des Einfamilienhauses? Dies war eine der zentralen Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Web-Seminars der Stabsstelle Energie, Klima und Umwelt der Kreisverwaltung.
„Das Seminarangebot mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist ein weiterer Baustein, neben der Beratung durch die neue Klimamanagerin, um in unserem Landkreis für die Energiewende zu werben, denn die Erzeugung alternativer Energie steht nicht im Wiederspruch zur Wirtschaftlichkeit – auch für private Haushalte“, betont Landrat Achim Hallerbach, „dass die Bürgerinnen und Bürger dem Thema aufgeschlossen gegenüberstehen, sehen wir an der Resonanz. Diese Akzeptanz gilt es zu nutzen“.
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Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, mit Paul
Schmitt-Gehrke, Ingenieur für erneuerbare Energiesysteme und
Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ihre speziellen
Fragen nach Rentabilität, Standort und Technik zu diskutieren. Grundlage
für die finanzielle Bewertung der Anlagen ist das neue Solarkataster
des Landes Rheinland- Pfalz, das auch mit der Homepage der
Kreisverwaltung Neuwied verlinkt ist. Paul Schmitt-Gehrke verdeutlichte
anhand von Auswertungen, Orientierungswerten und Grafiken, wann sich
welche Anlage in welcher Größe lohnt – auch unter Einbeziehung neuster
Speicher- bzw. Batterietechnik, Fördermöglichkeiten und cloudbasierten
Nutzungen.
„Die Resonanz belegt deutlich, dass es ein großes Interesse an Photovoltaik-Anlagen auf dem eigenen Dach gibt“, bewertet Gabi Schäfer von der Stabsstelle das Online-Seminar und verweist auf die Beratungsangebote der Verbraucherzentrale.
Die Sprechstunden der Verbraucherzentrale bei der Kreisverwaltung Neuwied, die jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr stattfindet, kann unter der Rufnummer 02631 803-650 vereinbart werden.