Im Zuge des Projektes sollen Bandbreiten von mindestens einem Gigabit pro Sekunde entstehen. Nach Ende der Maßnahme sollen voraussichtlich 8.570 unterversorgte Privathaushalte und 944 Unternehmen in Gewerbegebieten an schnelles Internet angeschlossen sein.
„Der Förderbescheid ist eine sehr gute Nachricht! Denn das Internet ist die Schlüsseltechnologie unserer Zeit. Und dank des Graue-Flecken-Programms kann in den kommenden drei Jahren flächendeckend ausgebaut werden. So bleibt im Landkreis Neuwied kein Haushalt mehr unterversorgt, auch da nicht, wo der Glasfaserausbau für private Telekommunikationsunternehmen unwirtschaftlich ist“, erklärte Landrat Achim Hallerbach, der darauf hinwies, dass auch die Kommunen im Kreis Neuwied einen Eigenanteil von fast 9 Millionen Euro schultern.
„Wir sind stark beim Ausbau von Gigabit-Internet, wollen aber noch besser werden und diesen weiter vorantreiben. Als Land unterstützen wir deshalb derzeit 50 Breitbandausbauprojekte, um den Zielen von flächendeckender Glasfaserinfrastruktur und Gigabit-Geschwindigkeiten in ganz Rheinland-Pfalz näher zu kommen“, betonte Schweitzer.
Die Maßnahme umfasst die Anbindung von unterversorgten Haushalten, Unternehmen und Schulen überwiegend bis zum Gebäude mit Glasfaser in den Verbandsgemeinden Asbach, Bad Hönningen, Dierdorf, Linz am Rhein, Unkel sowie der Stadt Neuwied. Der konkrete Projektumfang nebst damit einhergehenden Tiefbauleistungen, neu zu schaffenden Glasfaserkabelkilometern und neu zu verlegenden Leerrohrinfrastrukturen werden im Rahmen des Zuwendungsbescheids des Landes in abschließender Höhe festgesetzt.
Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation UND Digitalisierung
Mainz, 16. Dezember 2022