„Graue
Flecken“ nennt sich das von Bund, Land und Kommunen gemeinsam getragene
Förderprogramm, bei dem Kommunen in Gebieten, die für die Privatwirtschaft
weniger interessant sind, beim Glasfaserausbau bis ins Haus unterstützt werden.
Für dieses Programm hat der Bund nun rückwirkend zum 17. Oktober überraschend einen
Förderstopp verkündet. Grund hierfür sei die in den vergangenen Wochen hohe
Anzahl an gestellten Anträgen. Dies habe dazu geführt, dass die Fördermittel
vorzeitig ausgeschöpft wurden. Demnach können Anträge zur Bewilligung neuer
Förderprojekte derzeit nicht mehr gestellt werden.
Die gute Nachricht: Der Kreis Neuwied ist vom aktuellen Förderstopp nicht betroffen. „Wir haben den Antrag auf Gigabit-Förderung für den Glasfaserausbau beim Bund bereits im Juni dieses Jahres gestellt und die Förderzusage bereits im August erhalten“, berichtet der zuständige Kreis-Beigeordnete Michael Mahlert und dankt seinen Kollegen in der Kreisverwaltung für ihre gute Arbeit.
In einem Rundschreiben teilte der Landkreistag Rheinland-Pfalz außerdem mit, dass Anträge, die bis zum 17. Oktober eingegangen sind, noch geprüft und bis spätestens Ende Januar 2023 beschieden werden. Das bereits angekündigte neue Förderprogramm wird wie geplant zum 1. Januar starten.