Was sind die Ziele unserer Arbeit? Wer kann zu uns kommen?
Was bedeutet es süchtig zu sein, wie erkenne ich eine Abhängigkeit und was kann ich tun, wenn ich bei mir selbst oder bei Menschen in meinem Umfeld eine Suchterkrankung vermute? Als erste Anlaufstation für Fragen zum Thema Sucht bietet das Büro für Suchtprävention der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG) eine Telefon-Hotline an.

Sucht oder auch Abhängigkeit ist eine anerkannte Krankheit. Betroffene können nicht mehr frei über ihre Handlungen entscheiden, es besteht der Zwang, Handlungen ständig zu wiederholen, was mit Kontrollverlust und einer Dosissteigerung einhergeht. In einer Suchtberatungsstelle findet man Rat und Unterstützung, wie der Weg der Heilung aussehen kann. Es gibt zahlreiche Angebote, die Betroffene und Angehörige unterstützen. Um es erst gar nicht zu einer Suchterkrankung kommen zu lassen, ist es wichtig, Warnsignale zu erkennen und bereits im Vorfeld Maßnahmen zur Vorbeugung zu ergreifen. Auch hierbei hilft die Suchtberatung.

Die Sucht-Infoline wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen in Rheinland-Pfalz unterstützt.

Welche Kosten entstehen?
Unter der Nummer 0800-5511600, die aus dem Festnetz kostenfrei angewählt werden kann, bietet die Sucht-Infoline rund um die Uhr allgemeine Informationen zu Abhängigkeitserkrankungen sowie spezielle Auskünfte zu den Suchtmitteln Alkohol, Medikamente, Cannabis und Glücksspiel. Außerdem kann man sich mit der Eingabe der eigenen Postleitzahl ganz anonym die nächste zuständige Beratungsstelle in Rheinland-Pfalz ansagen lassen.